Dankmesse zum silbernen Jubiläum als Kirchenrektor der Prandtauerkirche – Abgesagt!

Amt mit der Messe in D (Orgelfassung) von Antonín Dvořák
Der Bauunternehmer Josef Hlávka, der in der Wiener Ringstrassenzeit zu Ansehen und Reichtum gekommen war, musste sich 1873 gesundheitsbedingt in das ihm gehörende Schloss Luschan (Lužany) in der Nähe von Pilsen, von wo er gebürtig war, zurückziehen. Er baute es im Neorenaissancestil um (rechts: Bild der Schlosskapelle). Als Kunstmäzen unterstützte er auch Antonín Dvořák. Für die von Hlávka entworfene neue Schlosskapelle komponierte der Komponist seine D-Dur-Messe (Lužanská mše) und leitete auch die Uraufführung. Hlávkas zweite Gemahlin Zdenka, geborene Havelková, und Dvořáks Gemahlin Anna sangen die Damensoli. Diese Messe wurde ursprünglich 1887 in einer Orgelfassung mit Soli und Chor verfasst. Erst 1895 erschien auch eine Fassung mit Orchester.

Leitung: Felix Deinhofer und Chor aus dem Konservatorium für Kirchenmusik der Diözese St. Pölten. Prandtauerkirche, am Sonntag, 17. Oktober, Beginn: 9:00 Uhr

Franz Wagner, Trionfo della vita op. 76., gespielt von Felix Deinhofer an der Fürstin-Montecuccoli-Orgel